Heimatmuseum Duderstdt
Im Heimatmuseum Duderstadt wurden Gegenstände aus jüdischem Besitz, Möbelkäufe auf anonymen Auktionen, Fahnen von christlichen Arbeitervereinen, Bücher aus konfessionellen Bibliotheken und Gegenstände aus dem 1941 vom NS-Staat geschlossenen Ursulinenkloster untersucht. In dem Zug wurden im Stadtarchiv Duderstadt Textfragmente von schon im Mittelalter zerstörten jüdischen Schriften identifiziert. Nach der Untersuchung wurde deutlich, dass die Torah- und Machsorfragmente aus dem 13. Jahrhundert die ältesten erhaltenen Zeugnisse jüdischen Lebens und von Kulturgutentzug in Südniedersachsen sind.
Einen umfassenden Einblick erhalten Sie im Forschungsbericht.