Museum im Ritterhaus Osterode
Die Verdachtsfälle in Osterode reichen von einem jüdischen Gebetbuch, dem Schaukasten eines Geschäfts in jüdischem Besitz, Arbeitervereinsfahnen, dem Glas einer Freimaurerloge sowie Studentica bis hin zu kommunistischen Propagandabildern. Letztere wurden 1933 in Osterode von der Polizei beschlagnahmt und über die NSDAP 1937 dem Museum überwiesen, die dort eine Abteilung zu ihrer Parteigeschichte einrichtete. Dort dienten sie als Veranschaulichung der "Gegner" während der sogenannten "Systemzeit", das heißt während der Weimarer Republik und den Sieg über sie.
Die Tiefenforschung im Osterode wurde in der ersten Jahreshälfte 2021 durchgeführt. Der Abschlussbericht mit den Forschungsergebnissen wird 2022 veröffentlicht werden.