Heimatmuseum Moringen
Das Heimatmuseum Moringen wurde in den 1970er-Jahren vom Heimatverein Moringen eingerichtet. In den Beständen, die hauptsächlich die wirtschaftliche und soziale Lebenswelt des 19. und 20. Jahrhunderts widerspiegeln, ist das Banner eines 1933 verbotenen Arbeiter-Radfahrervereins erhalten. Dieses ist wahrscheinlich erst nach 2007 von unbekannter Seite in die Sammlung gekommen. Darüber hinaus sind einige Objekte erhalten, die zwar nicht unrechtmäßig erworben, aber in der Geschichte des Jugend-Konzentrationslagers Moringen eine Rolle spielen. Im Museum sind Näpfe und Teller erhalten, in die die inhaftierten Jungen ihre Namen oder Häftlingsnummer eingekratzt haben.
Im benachbarten Stadtarchiv sind zwei Schreibtische in Gebrauch, deren eingebrannte Marke „JuLaMo“ auf die Herkunft aus dem Jugend-Konzentrationslager, wahrscheinlich der Kommandantur, verweisen.
Mehr zu den Forschungsergebnissen im Abschlussbericht.